Dr. Guido Schlimbach, Köln

 

„Für einen lange währenden Augenblick“ - Kunst und Religion im 21. Jahrhundert
                      

Schlimbach ist katholischer Theologe, Publizist und freier Kurator von Kunstausstellungen. Seit vielen Jahren wirkt er in der Kunst-Station St. Peter, Köln. Sein Buch „Für einen lange währenden Augenblick“ gibt einen gewichtigen Beitrag zur schwierigen Verhältnisbestimmung von Kunst und Religion in unserer Zeit.

Schlimbach arbeitete mit P. Friedhelm Mennekes SJ in der Gemeinde St. Peter, Köln, der dort 1987 ein Zentrum für zeitgenössische Kunst und Musik gründete. Von dort gehen entscheidende Impulse zur Verhältnisbestimmung von Religion und Kunst aus. Die Kunst-Station erregt seit vielen Jahren durch Ausstellungen im Sakralraum Aufsehen. Köln bietet zudem Beispiele für das Spannungsfeld zwischen Religion und Kunst im 21. Jahrhundert: Eine Altarskulptur von Eduardo Chillida in St. Peter musste auf Veranlassung Roms beseitigt werden; das neue, vom weltberühmten Maler Gerhard Richter entworfene Fenster im Kölner Dom wurde gegen den Willen des Kölner Erzbischofs realisiert.

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