Prof. Dr. Ulrich Duchrow, Heidelberg

 

Soziale Destruktion im Neoliberalismus - Alternativen zur kapitalistischen Weltwirtschaft
                     

Globalisierung wird uns als Schicksal dargestellt. Das ist eine Lüge. Gewiss gibt es einen normalen historischen Prozess der wachsenden weltweiten Beziehungen unter den Menschen und Völkern. Aber das Projekt der neoliberalen Globalisierung, ist mit Gewalt, Geheimdiensten und Medien bewusst im Interesse von Kapitaleigentümern eingeführt worden. Die Verlierer sind arbeitende oder ausgeschlossene Menschen sowie die Natur und künftige Generationen. Sozialabbau, Naturzerstörung, Kriege und zunehmende seelische Krankheiten sind Symptome dieser Entwicklung.

Die Mechanismen muss man kennen, will man nach Auswegen suchen. Es gibt bereits viele mögliche Alternativen. Sie lassen sich zusammenfassen unter den Konzepten „Wirtschaften im Dienste des Lebens“ oder „Eine andere Welt ist möglich“ (Weltsozialforum, Europäisches Sozialforum). Die politische Umsetzung der Alternativen für eine menschenwürdige Globalisierung erfordert eine aktive Einmischung vieler Bürgerinnen und Bürger.

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